It’s me. 

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Schon als Kind liebte ich die kleinen Freuden des Lebens. Den Geruch frisch gemähten Grases, das Prasseln eines Sommerregens, das Laufen am Strand entlang, wenn die Füße aussahen wie frisch panierte Wiener Schnitzel. 

Auch im Teenager Alter fühlte ich mich von den großen, philosophischen Fragen des Lebens wie magisch angezogen und ich hatte große Faszination gegenüber Astrologie, Tarot-karten, den zufälligen Zufällen des Lebens und dem Gesetz der Anziehung. Den klassischen Weg ein gutes Gymnasium zu besuchen, um anschließend zu studieren, empfand ich schon damals einengend und erdrückend und dennoch versuchte ich es mit mehreren Anläufen. 

Schon bald fühlte ich mich immer ausgelaugter und erschöpfter. Meine Migräne-Attacken und Panikattacken häuften sich und meine Lebensfreude sank wie Treibsand immer mehr davon. Als ich mit Anfang 20 die Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis bekam und klassische Medikamente kaum Linderung brachten, machte ich mich auf die Suche. 

Auf die Suche nach Antworten für meine Symptome, auf der Suche nach Antworten wer ich bin und stets Suchende wofür ich eigentlich da bin. Der innere Ruf nach mehr wurde immer lauter. 

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Dem Begriff Ganzheitlichkeit begegnete ich schon sehr bald und so begann meine Reise verschiedenster Fortbildungen über ganzheitliche Medizin, Energiearbeit, Klopfakupressur, Elemente der Kinesiologie, Burnout, Meditation, Achtsamkeitspraxis und schlussendlich Embodiment und die Arbeit mit dem autonomen Nervensystem.

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Meine Diagnose entpuppte sich als der Beginn von etwas Großem. Etwas, das mich zu mir selbst zurückbringen sollte.  Und dennoch war da lange die Stimme in mir, die mir erzählte, etwas in mir sei falsch. Ich bin nicht richtig. Ich würde nicht dazu gehören. Ich sei nicht liebenswert.

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Erst als ich mir auch meine inneren verletzten Anteile näher anschaute und mich meinen Schatten stellte und integrierte, fing ich an erstmals richtig zu LEBEN.

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Der Unterschied zu noch vor ein paar Jahren - wo ich mich dafür verurteilt, als unzugänglich und nicht liebenswert empfunden habe - ist, dass ich es heute als ein Gefühl der Freiheit und Wahrhaftigkeit empfinde, mein Ding zu machen und keinen Wert mehr darauf zu legen, was andere darüber denken könnten, sondern ein Leben voller LEBEN führe.